Integrierte Schädlingsbekämpfung (IPM) in Gurkenkulturen
Integrierte Schädlingsbekämpfung(IPM) ist im Gurkenanbau von großer Bedeutung, um die Gesundheit und Produktivität der Kulturpflanzen zu gewährleisten. Gurken sind außerordentlich anfällig für eine reichweite von Schädlingen wie Blattläuse, Miniermotten, Wollläuse, Motten und Raupen, Milben, Thripse und Weiße Fliegen, die schnell ganze Felder verwüsten können, wenn sie nicht bekämpft werden. Gleichzeitig stellen Bakterien- und Pilzkrankheiten eine Bedrohung für Gurkenpflanzen dar und können die Erträge dezimieren.
Die Umsetzung von IPM-Strategien ist von entscheidender Bedeutung, um die Auswirkungen dieser Schädlinge und Krankheiten wirksam zu kontrollieren und zu mindern. Durch die Kombination verschiedener Techniken wie Anbaumethoden, biologische Bekämpfungsmittel, resistente Sorten und gezielte Ausbringung von Pestiziden können die Anbauer ein Gleichgewicht zwischen Schädlingsbekämpfung und ökologischer Nachhaltigkeit herstellen und gleichzeitig die Gesundheit und den Ertrag ihrer Gurkenpflanzen sichern.
Der Einsatz von IPM-Strategien minimiert nicht nur den Einsatz schädlicher chemischer Pestizide, sondern fördert auch die langfristige Widerstandsfähigkeit der kulturpflanzen und gewährleistet die Produktion hochwertiger Gurken für die Verbraucher.
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Überwachung von Schädlingen und Scouten bei Gurken
Scouten und Monitoring sind grundlegende Praktiken der integrierten Schädlingsbekämpfung (IPM) für Gurkenanbauer. Diese proaktiven Ansätze beinhalten eine regelmäßige und systematische Inspektion der Kulturpflanzen, um das Vorhandensein und den Schweregrad von Schädlingen und Krankheiten zu ermitteln. Anbauer setzen verschiedene Techniken ein, darunter visuelle Inspektionen, Fallen und moderne Technologien wie Fernerkundung und digitale Bildanalyse, um potenzielle Bedrohungen aufzuspüren.
Das Scouten beginnt in der Regel vor der Aussaat und wird während der gesamten Vegetationsperiode fortgesetzt, wobei der Schwerpunkt auf der Früherkennung liegt. Die frühzeitige Erkennung von Schädlingen und Krankheiten ermöglicht ein rechtzeitiges Eingreifen und verringert das Risiko eines weit verbreiteten Befalls oder Ausbruchs. Die Überwachung umfasst die Aufzeichnung von Daten über Schädlings- und Krankheitspopulationen, ihre Verteilung und die Umgebungsbedingungen. Durch die frühzeitige Erkennung von Problemen können die Anbauer die Auswirkungen auf den Ertrag und die Qualität der kulturpflanzen minimieren und gleichzeitig die mit chemischen Behandlungen verbundene Umweltbelastung verringern.
Pherodis und Attracker in Kombination mit Fallen (Deltatrap, Trichterfalle) oder Klebefallen (Horiver) spielen eine entscheidende Rolle bei der Überwachung und beim Scouten von Schädlingen in Landwirtschaft und Gartenbau. Rollertraps werden verwendet, wenn Weiße Fliegen und Thripse in großer Zahl vorhanden sind. Diese Geräte sind darauf ausgelegt, bestimmte Schädlinge anzulocken, zu fangen und zu identifizieren, so dass die Anbauer die Schädlingspopulationen beurteilen und fundierte Managemententscheidungen treffen können.
Kulturpflanzen-Scouting mit Natutec Scout
Der Einsatz eines Scouten-Tools für Kulturen kann zu einer effektiveren, nachhaltigeren und rentableren Produktion führen, da es eine präzise Überwachung von Schädlingen und eine Schädlingsbeobachtung in Echtzeit ermöglicht. Natutec Scout ist ein Scouting-Tool für Kulturen zur effektiven und effizienten Überwachung von Schädlingen.
Mit Natutec Scout können Sie die von Ihnen bevorzugte Scouting-Methode verwenden. Erfassen Sie Scout-Beobachtungen manuell mit dem Mobiltelefon oder verwenden Sie den Scanner für Horiver-Klebekarten zur automatischen Schädlingsbeobachtung. Das Dashboard bietet Ihnen einen vollständigen Überblick über Ihre Scouten-Daten, die durch das Hochladen von historischen Scouten-Beobachtungen erweitert werden können. Dank der Schädlingsbeobachtung in Echtzeit sind Sie potenziellen Schäden an Kulturen immer einen Schritt voraus.